Friedrich Gustav Piffl, Dr.

15.10.1864 – 21.4.1932
geb. in Landskron, Böhmen | Lanikroun, Tschechische Republik gest. in Wien, Österreich

Fürsterzbischof von Wien

Ehrungen

Ehrung Titel Datierung Fakultät
Ehrendoktorat Dr. theol. h.c. 1912/13 Katholisch-Theologische Fakultät
Ehrenzeichen Ehrenz. 1928

1887 Profess des Augustiner-Chorherrenstift Klosterneuburg, 1888 in der Stephanskirche zum Priester geweiht, 1892/3 prov. Prof. für Moraltheologie und Soziologie an der theologischen Hauslehranstalt Klosterneuburg. 1907 Propst von Klosterneuburg, richtete im Stiftsgebäude die Akademie für Kirchenmusik ein (1910-24). 1913 Fürsterzbischof von Wien, Berufung ins Herrenhaus (bis 1918) und Ehrendoktorat der Theologie der Universität Wien, 1914 Ernennung zum Prälaten und zum Kardinal. 1913-32 war er Präsidenr der Leo-Gesellschaft, mahnte nach der Abdankung Kaiser Karls I. am 22. 11. 1918 die KatholikInnen zur unbedingten Treue gegenüber de Republik und forderte dies auch in einem Hirtenbrief im Jänner 1919. Er begründete das "Wiener Kirchenblatt", förderte das Kolpingwerkes, die christlichen Arbeiter und Gewerkschaftsbewegung und die katholischen Presse, die Entstehung der "caritas sozialis" und organisierte 1921 die Caritas neu. Im Dezember 1927 führte er in Wien die "Katholische Aktion" ein.

Verleihung des Ehrenzeichens der Universität Wien laut Senatsbeschluss vom 13. Juli 1928.

Eine Steinbüste vor dem Piffl-Studentenheim in der Pfeilgasse 4-6 und die Kardinal-Piffl-Gasse.in Wien erinnern an ihn.

Archiv der Universität Wien, R 34.4: Ehrenbuch 1921-1959

Zuletzt aktualisiert am 26.02.2024 - 21:54