Karl Friedrich Freiherr von Kübeck von Kübau

28.10.1780 – 11.9.1855
geb. in Iglau, Mähren, Tschechische Republik gest. in Hadersdorf bei Wien, Österreich

Politiker, Wirtschaftsfachmann, Präsident der Hofkammer

Ehrungen

Ehrung Titel Datierung Fakultät
Ehrentafel-Fakultät 1893 Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät

Die Ehrentafeln der Fakultäten in den Seitenaulen des Hauptgebäudes der Universität Wien wurden am 24. Mai 1893 enthüllt. Zu diesem Zeitpunkt umfasste die Ehrentafel der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät eine Liste von 37 Namen von berühmten Schülern der Universität Wien, darunter jenen von Karl Friedrich von Kübeck. Die Liste war für die Fakultät von Prof. Leopold Pfaff bzw. im Auftrag des Senats von Universitätsarchivar Karl Schrauf zusammengestellt worden.

Studierte an den Universitäten Prag und Wien Rechtswissenschaften, trat 1800 in den Staatsdienst, 1807  Vereinigte Hofkanzlei. Er gehörte zu den Initiatoren der Gründung der Oesterr. Nationalbank (1816), 1821 wurde er Staats- und Konferenzrat, 1839 Präsident des Generalrechnungsdirektoriums und 1840 Präsident der Hofkammer, ab 1841 war er hauptverantwortlich für den Ausbau des Eisenbahnnetzes sowie des Münz- und Bergwesens, 1846 organisierte er die Einführung der Telegraphie in Österrreich (Eingliederung der privaten Eisenbahnlinien ins staatliche Bahnnetz). Mitglied des Reichstags in Kremsier und 1850 Präsident des Reichsrats. Befürworter des Neoabsolutismus (Berater Franz Josephs I.)

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Zuletzt aktualisiert am 27.01.2023 - 16:07

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