Sir Christopher A. Pissarides

20.2.1948
born in Nikosia, Cyprus

Nobelpreisträger, Preisträger der Oskar Morgenstern-Medaille der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften

Sir Christopher A. Pissarides ist Regius-Professor an der London School of Economics (LSE) für Volkswirtschaftslehre und Professor für Europäische Studien an der University of Cyprus. Seine Forschung widmet der zypriotisch-britische Wissenschafter vor allem dem Arbeitsmarkt und dessen Wechselwirkungen mit Arbeitsmarktpolitik, Wirtschaftswachstum und Strukturwandel. Sein Buch "Equilibrium Unemployment Theory" ist ein Standardwerk zu wirtschaftlichen Aspekten von Arbeitslosigkeit.

Im Oktober 2010 wurde Pissarides, gemeinsam mit Peter A. Diamond und Dale T. Mortensen, mit dem Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften ausgezeichnet. Sie erhielten die Auszeichnung für die Entwicklung einer Theorie der Arbeitslosigkeit, die die Arbeitslosenrate und ihre Veränderungen durch den Konjunkturzyklus erklärt und die Auswirkung arbeitspolitischer Maßnahmen miteinbezieht. Anlässlich des 60. Thronjubiläums von Königin Elizabeth II wurde Pissarides 2013 eine Regius-Professur gewidmet. Diese hohe Auszeichnung für WissenschafterInnen hatte es seit Queen Victoria im 19. Jahrhundert nicht mehr gegeben. International ist Pissarides ein gefragter Speaker, unter anderem war er beim Treffen der Euro-Gruppe im September 2018 zu Gast und sprach über die Herausforderungen für den Arbeitsmarkt durch Automatisierung.

Die 2019 zum vierten Mal vergebene Oskar-Morgenstern-Medaille erhält er für seine herausragenden Forschungsleistungen im Bereich des Arbeitsmarkts.

> PreisträgerInnen der Oskar Morgenstern-Medaille
> Medienportal der Universität Wien 
> Wikipedia 

Zuletzt aktualisiert am 02/29/24

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