Hermann Bonitz, Univ.-Prof. Dr.
Honors
| Ehrung | Titel | Datierung | Fakultät | |
|---|---|---|---|---|
| Monument in arcaded court | 1893 | Faculty of Philosophy |
Büste von Karl Kundmann, finanziert durch das k. k. Ministerium für Kultus und Unterricht, enthüllt 1893. Das Denkmal ist Teil der "Unterrichtsreform-Gruppe" mit Thun-Hohenstein und Exner. |
- Classical Philology
- Faculty of Philosophy
Bonitz war ab 1836 Gymnasiallehrer in Dresden, Berlin und Stettin, und wurde 1849 als Professor für Klassische Philologie an die Universität Wien berufen, wo er im selben Jahr das Philologische Seminar begründete. Vom Unterrichtsministerium wurde er gemeinsam mit Franz Exner mit der Neuorganisation der Gymnasien und Realschulen beauftragt. Sein Entwurf zur Organisation der Gymnasien und Realschulen in Österreich bildete die Grundlage für das österreichische Mittelschulwesen bis weit in das 20. Jahrhundert hinein. Bonitz war einer der ersten protestantischen Professoren an der Universität Wien; seine Wahl zum Dekan der Philosophischen Fakultät scheiterte jedoch am Veto des Universitätskanzlers. 1867 verließ er Österreich und wirkte als Gymnasialdirektor und Vortragender Rat im Preußischen Unterrichtsministerium in Berlin. Er war Mitglied er Akademien der Wissenschaften in Wien, München und Göttingen.
Zuletzt aktualisiert am 10/09/25
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Denkmal für Hermann Bonitz (1814–1888) im Arkadenhof der Universität Wien, gestaltet von Karl Kundmann, enthüllt 1893
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Denkmalgruppe für Leo Graf von Thun-Hohenstein (Mitte), Franz Exner (links) und Hermann Bonitz (rechts) im Arkadenhof der Universität Wien, errichtet 1893
Im Arkadenhof der Universität Wien wurde 1893 eine Denkmalgruppe für die Schöpfer der Universitäts- und Unterrichtsreform von 1849/50 enthüllt.

