Leo Graf von Thun-Hohenstein, Dr.
Honors
| Ehrung | Titel | Datierung | Fakultät | |
|---|---|---|---|---|
| Monument in arcaded court | 1893 |
Standbild von Karl Kundmann, finanziert durch das k. k. Ministerium für Kultus und Unterricht, enthüllt 1893. Das Denkmal steht im Zentrum der "Unterrichtsreform-Gruppe" mit Bonitz und Exner. siehe auch u: monuments: Denkmal Leo Graf Thun und Hohenstein |
Als österreichischer Minister für Cultus und Unterricht von 1849 bis 1860 verantwortete Leo Graf Thun-Hohenstein eine umfassende Reform des Unterrichtswesens, die seither mit seinem Namen verbunden ist, und das österreichische Bildungswesen bis weit in das 20. Jahrhundert hinein prägte. An den Universitäten war das Ziel eine Neuorientierung von Bildung und Wissenschaft auf dem Prinzip der Lehr- und Lernfreiheit. Das viel beschworene Vorbild der deutschen Universitäten wurde jedoch nicht einfach kopiert, sondern unter katholisch-christlichen Prämissen für österreichische Verhältnisse adaptiert.
Ab 1861 war Thun Mitglied des Herrenhauses und des böhmischen Landtags.
Siehe auch
> Salomon Frankfurter, "Thun-Hohenstein, Graf Leo" in: Allgemeine Deutsche Biographie 38 (1894), S. 178-212 (abgerufen am 29.08.2025)
Zuletzt aktualisiert am 10/09/25
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Leo Graf Thun-Hohenstein (1811–1888)
Österreichischer Minister für Cultus und Unterricht 1849-1860.
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Denkmal für Leo von Thun-Hohenstein (1811–1888) im Arkadenhof der Universität Wien, gestaltet von Karl Kundmann, enthüllt 1893
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Denkmalgruppe für Leo Graf von Thun-Hohenstein (Mitte), Franz Exner (links) und Hermann Bonitz (rechts) im Arkadenhof der Universität Wien, errichtet 1893
Im Arkadenhof der Universität Wien wurde 1893 eine Denkmalgruppe für die Schöpfer der Universitäts- und Unterrichtsreform von 1849/50 enthüllt.

