Eduard Albert, Prof. Dr.

20.1.1841 – 26.9.1900
born in Senftenberg b. Königgrätz Žamberk, Czech Republic died in Senftenberg b. Königgrätz Žamberk, Czech Republic

Honors

Ehrung Titel Datierung Faculty
Monument in arcaded court 1909 Faculty of Medicine

Der Chirurg Eduard Albert war der Sohn eines Uhrmachers, studierte ab 1861 an der Universität Wien bei Hyrtl, Oppolzer, Rokitansky, Schuh, Skoda und Stricker (Dr. med. 1867). Zunächst arbeitete er als Operationszögling an der 1. Chir. Univ.-Klinik unter Johann Dumreicher.1869 wurde er Assistent und habilitierte sich 1872 für Chirurgie. 1873 wurde er Ordinarius für Chirurgie in Innsbruck und 1881 Vorstand der 1. Chirurgischen Univ.-Klinik in Wien. 1875 führte er in Österreich die Listersche Karbolantiseptik ein, 1876 gelang ihm die 1. Nerventransplantation am Menschen.
Er war auch ein hochbegabter Künstler und verfaßte Gedichte und Übersetzungen tschechischer Lyrik ins Deutsche (u. a. Jaroslav Vrchlicky). Ab 1895 war er Mitglied des Herrenhauses sowie der Böhmischen Akademie der Wissenschaften.
1909 wurde ihm ein Denkmal im Arkadenhof errichtet.

Herbert Posch

Zuletzt aktualisiert am 05/29/23

  • Eduard Albert (1841-1900)

    Denkmal im Arkadenhof der Universität Wien von Arthur Kaan (1909 enthüllt).

    Courtesy: Archive of the University of Vienna Originator: Franz Pfluegl

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