Kurt Mothes, Prof. Dr.

3.11.1900 – 12.2.1983
born in Plauen, Germany died in Ahrenshoop, Germany

Honors

Ehrung Titel Datierung Faculty
Honorary Doctorate Dr. phil. h.c. 1964/65 Faculty of Philosophy

Kurt Mothes wurde im Rahmen der Feierlichkeiten zum 600. Jubiläum der Universität Wien am 11. Mai 1965 das Ehrendoktorat verliehen. Begründet wurde es mit seinen grundlegenden Leistungen als Pflanzenphysiologe und als erfolgreicher experimenteller Botaniker, der wie kaum ein Zweiter biochemisches Können und entwicklungsphysiologische Experimentierkunst verband und auf dem Gebiet der Stoffwechselphysiologie und der chemischen Physiologie Grundlegendes geleistet hatte. (Die Sechshundertjahrfeier der Universität Wien. Offizieller Festbericht, Wien 1965, S. 52)

Am 11. Mai 1965 wurde Kurt Mothes im Rahmen des 600. Universitätsjubiläums das Ehrendoktorat der Philosophischen Fakultät der Universität Wien verliehen. Als Dekan der verleihenden Fakultät stellte Walther Kraus ihn als neuen Ehrendoktor vor:

„Dr. Kurt Mothes, ordentlicher Professor an der Universität Halle-Wittenberg, ist einer der bedeutendsten Vertreter der Pflanzenphysiologie in Deutschland. Er hat zumal auf dem Gebiet der Stoffwechselphysiologie und der chemischen Physiologie Grundlegendes geleistet, so durch seine jahrzehntelang geführten Untersuchungen des Eiweißstoffwechsels, der Physiologie der Aminosäuren, der Alkaloide, der Aufnahme und des aktiven Transportes des Stickstoffes in der Pflanze. Mothes ist einer der erfolgreichsten experimentellen Botaniker; er verbindet wie heute kaum ein zweiter biochemisches Können und entwicklungsphysiologische Experimentierkunst. Als Präsident der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina in Halle hat Mothes deren hohes wissenschaftliches Niveau zu erhalten und noch zu erhöhen verstanden.“
(Die Sechshundertjahrfeier der Universität Wien. Offizieller Festbericht, Wien 1965, S. 52)

Dass Kurt Mothes 1933 der NSDAP sowie der SA beigetreten war, wurde freilich nicht erwähnt.

> Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
> Wikipedia

Katharina Kniefacz

Zuletzt aktualisiert am 02/21/23

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