1920 |
Neuregelung der Habilitation (allgemeine Lehrbefugnis) (StGBl. Nr. 415 vom 2. September 1920 |
Universität Wien |
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1920 |
Eröffnung eines „Heilpädagogischen Seminars“ in Wien |
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1920 |
Institut für Geschichte der Medizin (MED) gegründet |
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1921 |
Wahl der „Studentenkammer“: die Kandidat*innenliste durfte und konnte nur von völkischen und katholischen Studentenorganisationen aufgestellt werden, den beiden „deutscharischen“ Gruppen an der Universiät Wien. Andere Fraktionen waren nicht zugelass |
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1921 |
Physiknobelpreis an Albert Einstein |
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1921 |
Elise Richter wird als erste Frau zur ao. Professorin ernannt an der Philosophischen Fakultät |
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1922 |
„Wiener Internationale Hochschulkurse“ gegründet: Sprachkurse und Vortragsreihen geistes- und kulturgeschichtlicher Themen, soll die Verständigung der Nationen fördern. |
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1922 |
Evangelisch-theologische Fakultät in die Universität Wien aufgenommen (seit 1821 Lehranstalt, seit 1850 selbständige Fakultät in Wien, seit 1861 Promotionsrecht, seit 1904 organisiert in folgenden Institute: Institut für alttestamentliche Wissen |
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1922 |
Institut für christliche Philosophie und Mystik gegründet (KATH) |
Universität Wien |
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1922 |
Psychologisches Institut gegründet (PHIL) |
Universität Wien |
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1922 |
Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte gegründet (PHIL) |
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1923 |
Pharmazeutisch-Chemisches Institut gegründet (PHIL) |
Universität Wien |
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1923 |
Institut für Ägyptologie und Afrikanistik gegründet (PHIL) |
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1923 |
Institut für Kriminologie (IUS|ReStWi) gegründet |
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1923 |
Institut für Statistik (IUS|ReStWi) gegründet |
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1924 |
Hochschulgebühren werden an die Hyperinflation angepasst (BGBl. Nr. 77 vom 2. März 1924) |
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1926 |
Institut für Leibeserziehung gegründet |
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1927 |
Einführung der Talare für akademischen Funktionäre der Universität Wien (nach über 140 Jahren Talarverbot und Frackzwang) auf Anregung des deutschnationalen Historikers Hans Uebersberger, Kostümentwurf von Prof. Rudolf Bacher/Akademie der bilde |
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1928 |
Erneuerung der Prüfungsordnung |
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1928 |
Neue Prüfungsvorschrift für das „Lehramt an Mittelschulen“ (Ausbau des pädagogischen Begleitstudiums) |
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1929 |
Institut für Völkerkunde gegründet |
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1930 |
Gleispachʼsche Studentenordnung von Universität Wien erlassen (Volksbürgerprinzip statt Staatsbürgerprinzip, jüdische Studierende aus Vertretung und Mitbestimmung ausgeschlossen) (20. Juni 1930) _ 1931 aufgehoben |
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1930 |
Abschluss der Elektrifizierung des Hauptgebäudes der Universität Wien an der Ringstraße |
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1931 |
Gleispachʼsche Studentenordnung vom Verfassungsgerichtshof aufgehoben (20. Juni 1931), gefolgt von anhaltenden Studentendemonstrationen und Gewalttätigkeiten in Wien |
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1931 |
NS-Studentenbund NSDStB (organisiert nach dem „Führerprinzip“) erringt die Mehrheit in der Deutschen Studentenschaft, die, obwohl antisemitisch und deutschvölkisch dominiert, ohne gesetzliche Grundlage vielfach als legitime Studierendenvertretung b |
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1932 |
Mordversuch an designiertem Rektor Prof. Othenio Abel durch Prof. Karl Camillo Schneider während Grabdenkmalerrichtung für Prof. Wettstein am Zentralfriedhof (30. Juni 1932) |
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1933 |
Institut für Lebenswirtschaftskunde gegründet |
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1933 |
Drastischer Rückgang der deutschen Studierenden an der Universität Wien und anderen österreichischen Hochschulen infolge der 1.000-Mark-Sperre (27. Mai) durch das Deutsche Reich – in Kraft bis 1936 |
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1933 |
„Deutsche Studentenschaft“ aufgelöst (Erl. vom 26. Juli 1933, durchgeführt 21. September 1933) |
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1933 |
Im Austrofaschismus kommt es zur Entlassung mehrere Professoren und Relegierung zahlreicher Studierender |
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