
Chemist and Nobel Prize winner Martin Karplus at the awarding ceremony for his honorary doctorate from the University of Vienna in 2015
Robert Harson
Bernhard Keppler, Dekan der Fakultät für Chemie, bezeichnet in seiner Laudatio den Chemiker und Nobelpreisträger Martin Karplus als "Ausnahmewissenschafter". Die Arbeiten von Martin Karplus (rechts) seien wichtige Beiträge auf dem Gebiet der physikalischen Chemie.
Martin Karplus (geb. 1930 in Wien) floh nach dem "Anschluss" Österreichs mit seiner Familie über die Schweiz in die Vereinigten Staaten. Seit 1966 ist Karplus Professor an der Harvard University und übernahm dort 1979 den Theodore-William-Richards-Lehrstuhl für Chemie. Seit 1995 ist er auch Professor am Institut de Science et d'Ingénierie Supramoléculaires (I.S.I.S) der Universität Louis Pasteur (Universität Straßburg I) in Frankreich. Am 9. Oktober 2013 wurde ihm gemeinsam mit Michael Levitt und Arieh Warshel "für die Entwicklung von Multiskalenmodellen für komplexe chemische Systeme" der Nobelpreis für Chemie zuerkannt.
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