Johann Jurenitsch, Univ.-Prof. Dr.

25.9.1947 – 16.4.2017
geb. in Wien, Österreich

2000-2011 Vizerektor für Infrastruktur

Funktionen

Vize-Rektor*in Fakultät für Naturwissenschaften und Mathematik 2000/01–2002/03
Vize-Rektor*in Fakultät für Naturwissenschaften und Mathematik 2003/04–2006/07
Vize-Rektor*in Fakultät für Chemie 2007/08–2010/11

Ausbildung

* 1965: Reifeprüfung am Bundesrealgymnasium Wien XII
* 1965/66: Präsenzdienst
* 1966-1972: Studium der Pharmazie, Universität Wien
* 24. 3. 1972: Sponsion zum Mag. pharm.
* 1976: Promotion zum Dr. phil. (Hauptfach: Pharmakognosie, Nebenfach: Analytische Chemie)

Wissenschaftliche Laufbahn

* 1983: Habilitation für das Fach Pharmakognosie an der Formal- und Naturwissenschaftlichen Fakultät, Universität Wien
* 1984: HERBA-Preis
* 1986: Aufnahme in den Berufungsvorschlag für die C4-Professur für Pharmakognosie und Analytische Phytochemie der Universität des Saarlandes
* Juni 1990: Verleihung des Titels außerordentlicher Universitätsprofessor
* Juni 1991: Ruf an das Ordinariat für Pharmakognosie an der Universität Innsbruck abgelehnt
* Oktober 1991: Ernennung zum Universitätsprofessor am Institut für Pharmakognosie, Universität Wien
* WS 1992/93 und WS 1993/94: jeweils Gastprofessur am Institut für Organische Chemie, Universität Ulm
* September 2005: Professor honorarium, Health Sciences University of Mongolia

Funktionen

* Mitarbeit in der Studienkommission Pharmazie
* bis Ende 1999: in Kommissionen der Formal- und Naturwissenschaftlichen Fakultät (u. a. der Struktur- und Personalkommissionen sowie Leitung von Habilitations- und Berufungskommissionen)
* SS 1983, WS 1983/84: Sprecher der Mittelbaukurie an der Formal- und Naturwissenschaftlichen Fakultät, Universität Wien
* 1986-1994: Experte für Pharmazie beim Bau des Pharmaziezentrums
* Berater des Bundesministeriums für Wissenschaft und Verkehr bei Bedarfsprüfungen für Geräteerstausstattung der Pharmazeutischen Institute des UZA II
* 1979-1987: Generalsekretär der Österreichischen Pharmazeutischen Gesellschaft
* bis Ende 1999: Vorsitzender der Fachgruppenkommission Pharmazie
* seit 2000: Präsident der Österreichischen Pharmazeutischen Gesellschaft
* bis Ende 1999: Mitglied der Formal- und Naturwissenschaftlichen Fakultät UOG 1993
* seit 2002: Aufsichtsrat und Präsident der Emil Boral Stipendienstiftung

weitere Mitgliedschaften und Funktionen:

* seit 1976: Anleitung und Betreuung von 120 Diplomanden und 25 Dissertanten, Forschungsarbeiten (z. T. im Rahmen interinstitutioneller Forschungsprojekte) über die Struktur und/oder Analytik von Wirkstoffen bzw. potentiellen Wirksubstanzen in verschiedenen Arzneidrogen und Heilnahrungsmittel mit den Instituten für Analytische Chemie, Organische Chemie und Botanik der Universität Wien, dem Sandoz-Forschungsinstitut Wien, den Instituten für Pharmazeutische Biologie der Universitäten Heidelberg und Berlin, dem Institut für Pharmakognosie und Pharmakologie der Universität Triest, den Instituten für Organische Chemie der Universitäten Bayreuth und Ulm sowie der Klinik für Kinder und Jugendliche der Universität Erlangen/Nürnberg
* Teilbereichsleiter des interuniversitären Forschungsprojektes Isolierung und Struktur glykosidischer Wirkstoffe aus Arzneipflanzen zwischen der Humboldt Universität Berlin und der Universität Wien * Projektleiter von Biodiversity and Evolution of Medicinal Plants (Projekt des Fonds zur wissenschaftlichen Forschung P 12332-Bio) sowie verschiedener Forschungsprojekte des Instituts für Pharmakognosie mit der pharmazeutischen Industrie
* Wissenschaftlicher Leiter der Seggauer Analytikseminare
* Gutachtertätigkeit für wissenschaftliche Zeitschriften (Planta medica, J. Org. Chem., Flav.Fragr. J., Sci. Pharm., J. Chromatogr., J. Ess. Oil Res.), für die Codexkommission des Österreichischen Lebensmittelbuches und Betriebe der Gewürzindustrie sowie der pharmazeutischen Industrie
* seit 1985: wissenschaftlicher Redakteur * seit 1991: Schriftleiter der Fachzeitschrift Scientia Pharmaceutica Aktuelle fachliche Schwerpunkte
* Isolierung, Strukturaufklärung, Analytik und Wirksamkeitsnachweis von Triterpensaponinen, Proazulenen und Oligosacchariden mit potentiell immunstimulierenden, entzündungshemmenden und/oder antibakterieller Aktivität

> Nachruf der Universität Wien

Zuletzt aktualisiert am 06.03.2024 - 22:16

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