Der Nationalsozialistische Deutsche Studenten Bund (NSDStB) entstand Mitte der 1920er Jahre zunächst in Deutschland später auch in Österreich. Er war vor 1933 bzw. 1938 radikal antisemitisch, gewaltbereit und unternahm Kampagnen gegen jüdische und politisch andersdenkende Studierende und Lehrende. Im Juli 1931 hatte er im Deutschen Reich den Dachverband der Deutschen Studentenschaft übernommen. Für Studentinnen wurde 1930 eine Unterorganisation, die „Arbeitsgemeinschaft Nationalsozialistischer Studentinnen“, eingerichtet. Neben dem Nationalsozialistischen Deutschen Dozentenbund (NSDDB) war der NSDStB eine der wichtigsten Organisationen in der universitären Verwaltung sowie in der nationalsozialistischen Wissenschafts- und Hochschulpolitik.
