Günther Winkler, o. Univ.-Prof. Dr. jur.

15.1.1929 – 25.10.2024
geb. in Unterhaus b. Baldramsdorf, Kärnten, Österreich

Ehrungen

Ehrung Titel Datierung Fakultät
Ehrensenator*in sen.h.c. 1988/89

Funktionen

Rektor Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät 1972/73
Dekan*in Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät 1965/66

Von 1947 bis 1951 Studium der Rechts- und Staatswissenschaften an der Universität Innsbruck, Promotion zum Doktor der Rechte

1949 bis 1952 Hilfskraft

1952 bis 1955 Assistent an der Universität Innsbruck, ab 1955 Dozent

1956 bis 1959 Assistent und Dozent an der Universität Wien

ab 1959 Außerordentlicher Professor

ab 1961 bis zu seiner Emeritierung 1997 Ordentlicher Professor der gesamten Rechts- und Staatswissenschaften an der Universität Wien. Raumreferent der Fakultät, Mitglied der Gebäudekommission des Akademischen Senates und Baubeauftragter der Universität Wien für das Juridicums.

1965 Dekan der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät

1972/73 Rektor der Universität Wien und Vorsitzender der Österreichischen Rektorenkonferenz (dort ua. Vorsitzender der akademischen Stipendienkommission für politisch verfolgte Studenten). Nach der Amtsübergabe an seinen Nachfolger Siegfried Korninger verlieh ihm die Universität Wien am im Dezember 1973 das Rektorserinnerungszeichen.

Begründer der Publikationsreihe Forschungen aus Staat und Recht

Seit 1973 Sonderbeauftragter der österreichischen Regierung für die offiziellen Beziehungen Österreichs mit Taiwan

Von 1980 bis 1982 Vorsitzender der Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer

Seit 2001 Richter am Schlichtung- und Schiedsgerichtshof in der OSZE und Mitglied des Präsidiums

Ratgeber für Verfassungsfragen in Japan, Korea, Finnland, Taiwan, Polen, Afghanistan und Liechtenstein

> Curriculum Vitae
> Wikipedia
> Nachruf

Werke (Auswahl)

gem. mit K. Wenger: Die Freiheit der Wissenschaft und ihrer Lehre, 1974.
Orientierungen im öffentlichen Recht, 1979.
Glanz und Elend der neuen Rechtslehre, 1988.
Theorie und Methode in der Rechtswissenschaft, 1989.
Rechtstheorie und Erkenntnislehre, 1990.
Rechtswissenschaft und Rechtserfahrung, 1994.
Zeit und Recht, 1995.
Rechtswissenschaft und Politik, 1998.
Raum und Recht, 1999.
Die Rechtswissenschaft als empirische Sozialwissenschaft​, 1999.
Der Europarat und die Verfassungsautonomie seiner Mitgliedstaaten, 2005.
Begnadigung und Gegenzeichnung, 2005.

Zuletzt aktualisiert am 07.11.2024 - 11:29

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