Hans Fischer, Univ.-Prof. Dr. phil., Dr. med.

27.7.1881 – 31.3.1945
geb. in Höchst am Main | Frankfurt am Main, Deutschland gest. in München, Deutschland

Pionier der Naturfarbstoffchemie

Ehrungen

Ehrung Titel Datierung Fakultät
Denkmal „Nobelpreis und Universität Wien“ 2005/06

Nach dem Studium der Chemie und Medizin promovierte er 1904 in Chemie an der Universität Marburg zum Dr. phil. und 1908 an der Universität München zum Dr. med. 1912 wurde er für Medizinische Chemie habilitiert und folgte 1916 einem Ruf auf die Professur für medizinische Chemie an der Universität Innsbruck. Von 1918 bis 1921 war er Professor für angewandte medizinische Chemie an der Universität Wien, um anschließend (bis 1945) als Ordinarius für organische Chemie an der Technischen Hochschule München zu wirken.

Hans Fischer forschte zur Chemie der heterocyclischen Pyrrole, zum Gallenfarbstoff Bilirubin, zur Synthese des Pophins sowie des Hämins sowie zur Teilsynthese des Chlorophylls.

1930 erhielt er den Nobelpreis für seine Arbeiten über den strukturellen Aufbau der Blut- und Pflanzenfarbstoffe und für die Synthese des Hämins.

Im Hauptgebäude der Universität Wien wird Hans Fischer seit 2006 im Rahmen der Installation "Nobelpreis und Universität Wien - ein Gruppenbild mit Fragezeichen" geehrt.

Katharina Kniefacz

Zuletzt aktualisiert am 22.02.2024 - 21:15

Druckversion