Christiane Spiel, o. Univ.-Prof. Mag. DDr.

1951
geb. in Wien, Österreich

Ehrungen

Ehrung Titel Datierung Fakultät
Ehrensenator*in sen.h.c. 2021/22

Funktionen

Dekan*in Fakultät für Psychologie 2004/05–2005/06

Im Rahmen eines Festaktes verlieh die Universität Wien am 1. September der Mikrobiologin Renée Schroeder, der Bildungspsychologin Christiane Spiel sowie der Slawistin und Byzantinistin Katja Sturm-Schnabl den Titel der Ehrensenatorin. Mit dieser Auszeichnung werden langjährige Verbundenheit und höchste Verdienste von Persönlichkeiten honoriert, die sich in besonderem Maße an der Universität und bei der Erfüllung ihrer wissenschaftlichen Aufgaben engagiert haben. Die Verleihung erfolgte durch Rektor Heinz W. Engl.

Die Bildungspsychologin Christiane Spiel ist gerade in den vergangenen zwei Pandemie-Jahren einer breiteren Öffentlichkeit als präzise und überzeugend argumentierende Analytikerin der psychologischen Auswirkungen von Lockdowns und Anti-Corona-Maßnahmen bekannt geworden. 2000 wurde Spiel erste Professorin für Bildungspsychologie und Evaluation an der Universität Wien. Als langjährige Vorständin des Instituts für Psychologie an der Universität Wien war sie die entscheidende Triebfeder bei dessen Erweiterung zur heutigen Fakultät für Psychologie. Spiel hat über 40 Drittmittelprojekte eingeworben und geleitet. Damit ist sie wohl diejenige, die die meisten wissenschaftlichen Beiträge für die Optimierung des Schulwesens in der Unterrichtsverwaltung in der jüngeren Vergangenheit eingebracht hat.
Neben ihrer bedeutenden Funktion an der Universität Wien war und ist Spiel auch in zahlreichen internationalen Gremien aktiv. Etwa ist sie Präsidentin des Scientific Advisory Boards für Berufsbildungsforschung des Schweizer Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Instituts des Bundes für Qualitätssicherung im österreichischen Schulwesen (IQS).

> Medienportal der Universität Wien: Drei Ehrensenatorinnen (2022)
Institut für Psychologie der Entwicklung und Bildung, Universität Wien
> Wikipedia

Zuletzt aktualisiert am 08.09.2022 - 11:59

Druckversion