David Katz
Ehrungen
Ehrung | Titel | Datierung | Fakultät | |
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Denkmal „Vertriebene Historiker*innen“ | 2022 | Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät |
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- Geschichte
- Philosophische Fakultät
David KATZ, geb. am 5. September 1914 in Debreczin [Debrecen]/Ungarn (heimatberechtigt in Kolomea/Polen [Kolomyja/Ukraine], Staatsbürgerschaft: Polen), wohnte mit seiner Mutter Regina Katz in Wien 2, Darwingasse 21/6, war zuletzt im Wintersemester 1937/38 an der Philosophischen Fakultät im 6. Studiensemester inskribiert und belegte Vorlesungen in Geschichte, Orientalistik und Philosophie.
Er wurde im Nationalsozialismus nach dem "Anschluss" aus rassistischen Gründen gezwungen das Studium abzubrechen und die Universität Wien zu verlassen.
Er musste aus Wien fliehen und konnte noch rechtzeitig nach England/Großbritannien emigrieren. Er lebte 1939 in 65 Lordship Road, Stoke Newington, London/England, gab als Beruf an: "talmudic/rabbinical student" und wurde nach Kriegsausbruch in England als "enemy alien" interniert.
Über den weiteren Lebensweg ist bislang wenig bekannt.
Ehrung
Seit 2009 wird an ihn im "Gedenkbuch für die Opfer des Nationalsozialismus an der Universität Wien 1938" erinnert (online).
Seit 2022 findet sich sein Name auch auf dem "Wenn Namen leuchten | Denkmal für die im Nationalsozialismus vertriebenen Geschichte-Studierenden und -Lehrenden der Universität Wien", im ersten Stock des Hauptgebäudes der Universität.
Archiv der Universität Wien/Nationale PHIL 1937-1938; www.ancestry.de.
Zuletzt aktualisiert am 22.01.2024 - 23:03