Stefan (Stephen A.) Neumann
Ehrungen
Ehrung | Titel | Datierung | Fakultät | |
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Denkmal „Vertriebene Historiker*innen“ | 2022 | Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät |
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- Geschichte
- Philosophische Fakultät
Stefan (Stephen A.) NEUMANN, geb. am 23. Dezember 1917 in Szalkszentmárton, Ungarn/Österreich-Ungarn (1938 heimatberechtigt in Güssing/Burgenland, Staatsbürgerschaft: Österreich), Sohn von Irene Neumann (Pensionistin in Wiener Neustadt/Niederösterreich) wohnte in Wiener Neustadt/Niederösterreich, Herrengasse 22. Er hatte im Sommer 1937 am Bundesgymnasium in Wiener Neustadt die Reifeprüfung (Matura) abgelegt und war zuletzt im Wintersemester 1937/38 an der Philosophischen Fakultät im 1. Semester inskribiert und belegte Vorlesungen in Geschichte, Psychologie und Pädagogik.
Er wurde im Nationalsozialismus nach dem "Anschluss" aus rassistischen Gründen gezwungen das Studium abzubrechen und die Universität Wien zu verlassen.
Stefan Neumann musste aus Wien fliehen und konnte rechtzeitig emigrieren. Er dürfte Anfang der 1960er Jahre in die USA gekommen sein, wo er am 28. November 1966 eingebürgert wurde und in New York City, NY wohnte.
Stephen A.(dalbert) Neumann starb am 6. Oktober 1971 in New York, NY/USA.
Ehrung
Seit 2009 wird an ihnim "Gedenkbuch für die Opfer des Nationalsozialismus an der Universität Wien 1938" erinnert (online).
Seit 2022 findet sich sein Name auch auf dem "Denkmal für die im Nationalsozialismus vertriebenen Geschichte-Studierenden und -Lehrenden der Universität Wien (Wenn Namen leuchten)", im ersten Stock des Hauptgebäudes der Universität.
Archiv der Universität Wien/Nationale PHIL 1937-1938; The National Archives at New York City/Index to Petitions for Naturalization filed in Federal, State, and Local Courts located in New York City, 1792-1989. New York, NY, USA; Social Security Administration Washington D.C., USA/Social Security Death Index; www.ancestry.de.
Zuletzt aktualisiert am 22.01.2024 - 22:45