Emil Heinrich du Bois-Reymond, Prof. Dr. med., Dr. phil. h.c.

7.11.1818 – 26.12.1896
geb. in Berlin, Deutschland gest. in Berlin, Deutschland

Ehrungen

Ehrung Titel Datierung Fakultät
Ehrendoktorat Dr. phil. h.c. 1865 Philosophische Fakultät

Du Bois-Reymond wurde anlässlich des 500-jährigen Universitätsjubiläums 1865 das Ehrendoktorat der Philosophischen Fakultät verliehen. Die Namen der 24 zu Ehrendoktoren der Philosophie promovierten wurden am ersten Jubiläumstag der Universität (3. August 1865) durch den Rektor der Universität Wien, Josef Hyrtl, verkündet.

Ehrenmitglied Doktorenkollegium 1865 Medizinische Fakultät

Emil du Bois-Reymond wurde anlässlich des 500-jährigen Universitätsjubiläums am 3. August 1865 die Ehrenmitgliedschaft im Doktorenkollegium der Medizinischen Fakultät verliehen.

1837 Studium der Theologie, Philosophie, Mathematik und Geologie in Berlin und Bonn, ab 1839 Medizinstudium, 1843 Promotion; 1845 gemeinsam mit Ernst Wilhelm von Brücke und Heinrich Wilhelm Dove Mitbegründer der Physikalischen Gesellschaft in Berlin; 1844 Habilitation; 1849 Assistent am Berliner Anatomischen Museum und Dozent für Anatomie an der Berliner Akademie der Künste; 1855 Professor für Physiologie an der Universität Berlin, 1858 Lehrstuhl für Physiologie und als Direktor des Physiologischen Instituts an der Universität Berlin (1869/70 und 1882/83 Rektor); Präsident der Preußischen Akademie der Wissenschaften; 1869 Gründungsmitglied der Berliner Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte; ab 1877 Leiter des Physiologischen Instituts; Begründer der experimentellen Elektrophysiologie.

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Werke (Auswahl)

Über die saure Reaktion der Muskelsubstanz nach ihrem Tode (Habilitationsschrift), 1846.
Untersuchungen über tierische Elektrizität (2 Bände), 1848/1884.
Über die Grenzen des Naturerkennens, 1872.
Gesammelte Abhandlungen zur allgemeinen Muskel- und Nervenphysik, 1875–1877.
Untersuchungen am Zitteraal, 1881.
Reden (2 Bände), 1886/1887.

Zuletzt aktualisiert am 19.10.2021 - 15:40

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