Adolf Lieben, Univ.-Prof. Dr.

3.12.1836 – 6.6.1914
geb. in Wien, Österreich gest. in Wien, Österreich

Ehrungen

Ehrung Titel Datierung Fakultät
Denkmal Philosophische Fakultät
Denkmal Arkadenhof 1922 Philosophische Fakultät
Stipendien/Preise/Stiftungen Ignatz-Lieben-Preis 2004 Philosophische Fakultät

Funktionen

Dekan*in Philosophische Fakultät 1879/80

Adolf Lieben habilitierte sich 1861 für das Fach Organische Chemie an der Universität Wien und war 1875-1906 ordentlicher Professor und Vorstand des II. chemischen Universitätslaboratoriums an der Universität Wien. Er entdeckte die nach ihm benannte liebensche Jodoform-Reaktion und begründete eine auf der Theorie der Atomverkettung beruhende Richtung der organischen Chemie in Österreich. Lieben untersuchte die Konstitution und Synthese der Alkohole, Aldehyde, Säuren und Kohlenwasserstoffe, und auch über die Kondensation von Aldehyden zu Aldolen. Sein bedeutendster Schüler war Carl Auer von Welsbach.

Im Arkadenhof der Universität Wien wurde 1922 ihm zu Ehren ein Denkmal (gestaltet von Karl Kundmann) enthüllt. Eine weitere Büste des Chemikers befindet sich im Chemischen Institut der Universität Wien (Wien 9, Währinger Straße 38).

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Zuletzt aktualisiert am 22.10.2021 - 16:17

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