Die medizinische Schule des 18. Jahrhunderts
Die Wiener Medzinische Fakultät besteht seit der Gründung der Universität im Jahre 1365. Weltweite Bedeutung erlangte sie zuerst während der Regierung Maria Theresias. Sie berief den Boerhaave-Schüler Gerard van Swieten aus Leiden nach Wien, der den medizinischen Unterricht reformierte und den Grundstein zur "Ersten Wiener Medizinischen Schule" legte. Zu ihr zählten Kapazitäten wie Anton de Haen, Maximilian Stoll, Lorenz Gasser, Anton von Störck und der Entdecker der Perkussion Leopold von Auenbrugger.
Besonderes Gewicht wurde nunmehr auf den Unterricht am Krankenbett gelegt. Das im Jahre 1784 eröffnete Allgemeine Krankenhaus wurde mit seinen Kliniken mehr und mehr zum wichtigsten medizinischen Forschungszentrum in Wien. Hier wirkten zahlreiche Mediziner, die den Weltruf der "Zweiten Wiener Medizinischen Schule" im 19. Jahrhundert begründeten.
Artikel
- Die theresianisch-josephinischen Reformen 1749–1790
- Wissenschaft an der Universität Wien vom 18. zum 19. Jahrhundert
- Astronomie | Die Wiener Universitätssternwarte im Wandel der Zeit
- Die Rechts- und Staatswissenschaften, Teil I
- Die medizinische Schule des 18. Jahrhunderts
- Physik in Wien im 19. Jahrhundert
- Die Zweite Wiener Medizinische Schule
- Von Mineralogie, Geognosie, Geologie und Paläontologie
- Kunstgeschichte an der Universität Wien – Die Entstehung einer akademischen Wissenschaft
Zuletzt aktualisiert am : 04.03.2024 - 21:01
-
Die Zweite Wiener Medizinische Schule
19. Jhdt.–1938 -
Das Josephinum
1785–21. Jhdt.